"Wie schwer wiegt das Licht?" Installation von Jönna Zander und Jana Bouillon. Dieses und alle Fotos ohne Autoren-Angabe: Karla Zipfel

Nacht Blenden – Eine Ausstellung zwischen Dämmerlicht und Nachtaktivität

Ausstellung der Studierenden der kunstpädagogischen Studiengänge – bildhauerische und raumbezogene Praxis – unter der Leitung von Stella Geppert / 13.-16.07.2018 / 3 Nächte: 22-04 Uhr / Oleariusstr. 09, Halle

 

Mit Arbeiten von Alexander Averhage, Carolin Breme, Lydia Bogdan, Lisa Brockmann, Jana Bouillon, Charlotte Ehrt, Carlo Maximilian Engeländer, Paula Grosse, Tabea Heller, Philipp Keidler, Simon Kiessler, Ben Knothe, Maximilian Koch, Lea Marie Köhler, Nadja Kuras, Sara Marienfeld, Harriet Meinecke, Helene Meyer, Anne Nemack, Marie Neumann, Saaski November, Marcus Pape, Annett Plonka, Yaroslavna Romanycheva, Caroline Schafrick, Rebecca Schöler, Lena Schumann, Miriam Sommer, Laura Stach, Alexandra Stein, Tania Sternberg, Anna Wiegand, Julia Wirtz, Jönna Zander und Karla Zipfel.

Drei Nächte in der Oleariusstraße 09 liegen hinter uns. Bis zu 400 Besucher*innen streiften zwischen 22 und 04 Uhr morgens durch die Nachtausstellung. Geblendet, im Schlagschatten, im Dämmerlicht, – immer noch wach, übermüdet oder dösig. Die unterhaltsame, humorvolle und vielfältige Atmosphären schaffende Ausstellung vermochte es viele Besucher*innen trotz der späten Stunde zu beleben.

Mit der Ausstellung Nacht Blenden betrachteten die Studierenden ihre künstlerischen Arbeiten und das Ausstellen unter den besonderen Bedingungen der Nacht. Die eigenverantwortlich realisierte Ausstellung in dem von ihnen genutzten Atelierhaus +Olearius war während der Jahresausstellung nur in den Nächten geöffnet. Die veränderten Öffnungszeiten verschoben die Perzeptions- und Rezeptionsbedingungen der Ausstellung und ermöglichen alternative Zugänge zur den künstlerischen Arbeiten, dem Atelierhaus und seiner unmittelbaren Umgebung.

Einer wesentlichen Eigenschaft der Nacht, der Dunkelheit, begegnete die Klasse mit gezielter Lichtsetzung. Die künstlerischen Arbeiten und die Atelierräume wurden entgegen einer Neutralität im Sinne des „White Cubes“ inszeniert. Die Besucher*innen und die Ausstellenden konnten die mit der Nacht zusammenhängenden biologischen Umstände wie Müdigkeit oder die Einschränkung der menschlichen Wahrnehmung gemeinsam erkunden. Weitere typisch nächtliche Gegebenheiten wie Stille, Leere und Verlassenheit begünstigen diesen Wahrnehmungsprozess. Ergänzt wurde die Nachtausstellung durch eine Lesung zu Beobachtungen im Stadtraum Halles und Performances.

Kuratorische Betreuung im Rahmen der Lehrveranstaltung „Umsicht – künstlerische Arbeit und ihre Positionierung“: Stephan Klee, Koordination: Magdalena Rude.

+Olearius wird seit 2014 mit freundlicher Unterstützung der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) gefördert.

 

 

"Block III", Plastik von Marie Neumann, im Hintergrund Grafiken von Paula Grosse

„Block III“, Plastik von Marie Neumann, im Hintergrund Grafiken von Paula Grosse

 

 

"Rezyklat", Zeichnungen von Paula Grosse

„Rezyklat“, Zeichnungen von Paula Grosse

 

 

Links: "Volumengefühle", Collage von Yaroslavna Romanycheva. Rechts: "We don't need no education" von Simon Kießler

Links: „Volumengefühle“, Collage von Yaroslavna Romanycheva. Rechts: „We don’t need no education“ von Simon Kießler

 

 

 

2018-Jahresausstellung-11_WEB Diese und die weitere zeichnerische Dokumentation der Ausstellung: Max Koch

 

 

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"Abdruck", Keramiken von Carolin Breme

„Abdruck“, Keramiken von Carolin Breme

 

 

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"Großer Wagen", Installation von Rebecca Schpler, Paula Grosse, Carolin Breme und Anne Nemack

„Großer Wagen“, Installation von Rebecca Schpler, Paula Grosse, Carolin Breme und Anne Nemack

 

 

"Die Arme der Ärmsten II", Simon Kießler

„Die Arme der Ärmsten II“, Simon Kießler

 

 

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Links: "Ein Augenblick", Zeichnung und Druck von Tabea Heller. Rechts: "Licht im Haus", Video von Nadja Kuras

Links: „Ein Augenblick“, Zeichnung und Druck von Tabea Heller. Rechts: „Licht im Haus“, Video von Nadja Kuras
""Man spricht es habe die Form...", Plakate von Stella Geppert

„Man spricht es habe die Form…“, Plakate von Stella Geppert

 

 

"Ausschnitt, Einblick, Augenblick", Soundarbeit von Jana Bouillion

„Ausschnitt, Einblick, Augenblick“, Soundarbeit von Jana Bouillion

 

 

"Wunderkammer", Filmmaschinen von Miriam Sommer, Marcus Pape, Charlotte Ehrt und Lea Marie Köhler

„Wunderkammer“, Filmmaschinen von Miriam Sommer, Marcus Pape, Charlotte Ehrt und Lea Marie Köhler

 

 

"Appletizer", Buchobjekt von Charlotte Ehrt

„Appletizer“, Buchobjekt von Charlotte Ehrt

 

 

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"Action Star – super Hero", Kurzfilm von Lydia Bogdan

„Action Star – super Hero“, Kurzfilm von Lydia Bogdan

 

 

"Neulich Nacht", Daumenkinos unter Schwarzlicht, entstanden in der Lehrveranstaltung "Filmmaschinen – wenn Bilder laufen lernen" mit Ulrich Vogl.

„Neulich Nacht“, Daumenkinos unter Schwarzlicht, entstanden in der Lehrveranstaltung „Filmmaschinen – wenn Bilder laufen lernen“ mit Ulrich Vogl.

 

 

"let's käbbel", partizipative Performance von Tania Sternberg

„let’s käbbel“, partizipative Performance von Tania Sternberg
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"Ein Pott Ben & Jerrys nachm Gym", Installation von Julia Wirtz. Foto: Nadja Kuras

„Ein Pott Ben & Jerrys nachm Gym“, Installation von Julia Wirtz. Foto: Nadja Kuras

 

 

"Functions of Space, Functions of Soul – Ethneocology and The Aethetics of Protection", Zeichnungen von Karla Zipfel

„Functions of Space, Functions of Soul – Ethneocology and The Aethetics of Protection“, Zeichnungen von Karla Zipfel

 

 

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"Ich habe mein zweites Ich zertrümmert!", Video von Maximilian Engeländer

„Ich habe mein zweites Ich zertrümmert!“, Video von Maximilian Engeländer

 

 

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Detail aus der Rauminstallation "Creatures of the night" von Lydia Bogden, Laura Stach und Anna Wiegand

Detail aus der Rauminstallation „Creatures of the night“ von Lydia Bogden, Laura Stach und Anna Wiegand

 

Detail aus der Rauminstallation "Creatures of the night" von Lydia Bogden, Laura Stach und Anna Wiegand

Detail aus der Rauminstallation „Creatures of the night“ von Lydia Bogden, Laura Stach und Anna Wiegand

 

 

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Foto: Nadja Kuras

 

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